Nach unserem Herbstbesuch im Oktober ging es für die Klasse 5a nun zum zweiten Mal nach Stuttgart ins Haus des Waldes – diesmal unter dem Thema „Überwinterungsstrategien“.

Gleich zu Beginn überraschte uns die Waldpädagogin mit Tierfellen: Dachs, Fuchs, Hase, Marder und Reh lagen vor uns auf dem Waldboden. „Sind die echt?“, hörte man die Kinder fragen. Ja, sind sie – und sie durften sogar angefasst werden! Zwischen all dem Winterflausch stach ein Reh im Sommerkleid hervor – perfekt, um den Unterschied zwischen Sommer- und Winterfell zu verdeutlichen.

Im Gespräch sammelten wir anschließend die verschiedenen Überwinterungsstrategien der heimischen Tiere: Winterruhe, Winterschlaf, Winterstarre, Zugvögel und winteraktive Arten. Dabei wurde schnell klar, dass im Wald auch im Winter eine Menge los ist – nur eben auf ganz unterschiedliche Weisen.

Wir selbst stellten allerdings fest, dass wir Menschen offenbar keine dieser Strategien besonders gut beherrschen. Also sammelten wir auf dem Rückweg trockenes Holz, denn beim Haus des Waldes wartete die nächste Aufgabe: ein Feuer machen – ganz ohne Feuerzeug oder Streichholz. Stattdessen nutzten wir Feuerstein und Schlageisen sowie einen Feuerstahl. Nach ein bisschen Übung sprühten die Funken, und mit Watte als Zunder sowie dünnen Ästchen entstanden mehrere Feuerstellen. Dort erhitzten wir Wasser für einen wärmenden Tee und backten Stockbrot. Gestärkt und aufgewärmt traten wir den Heimweg nach Aidlingen an.